Die erste Kurze habe ich vor mehr als 7 Jahren hinter mich gebracht. Viel Nervosität, Gerangel beim Start und viel zu schnell los gelaufen. Dann kam irgendwann die erste Mittlere. Eine Herausforderung, noch mehr Nervosität und doch gefinished. Dann kam die erste Langdistanz, je nach Veranstalter auch als Ironman bekannt.
Nach dem Marathonlauf, ist die Langdistanz für Viele so etwas, wie die ultimative Überwindungsprobe. Nach 3,8 km schwimmen und 180 km mit dem Rad fahren noch einen Marathon zu laufen, ist für vile Menschen unvorstellbar.
Auch die erste Langdistanz ging vorüber, mit Krämpfen kurz danach auf dem Massagetisch, die bis in die Haarwurzeln gingen. Schmerzen über die nächsten Tage, aber dem Gefühl, ich hab es geschafft.
Dann kam die 2., 3., 4…… und schließlich die 12. Langdistanz. 11 davon bisher gefinished und es ist so etwas wie zur Routine geworden. Man kennt den Ablauf, kennt die Punkte auf die man achten muß, kennt aber auch die Schmerzen, mit denen man inzwischen vertraut ist.
Und irgendwann kommt die Frage „Was jetzt?“.
Tja und manche kommen dann auf ganz verrückte Ideen. Gerade wenn ein halbwegs runder Geburtstag bevor steht, der 55er.
Da könnte man sich doch auch etwas selber schenken.
Nach kurzer Suche im Internet schlauer, denn da gibt es doch den Double Ultra! Nicht weiter von der Grenze, also von Graz entfernt, zwischen Österreich und Slowenien in der kleinen Ortschaft Murska Sobota.
7,6 km schwimmen, 360 mit dem Rad fahren und über 83 km laufen.
Läßt sich schwer vorstellen?!
Okay! Also einmal um den Bezirk Wetzelsdorf in Graz herum schwimmen, von Graz nach Portoroz in Slowenien mit dem Rad fahren und dann noch von Graz nach Hartberg laufen! Jetzt klar!
Aber nicht in einer Woche oder mit 12 Stunden Pause dazwischen, nein! Nacheinander und ohne Pause.
Geht dass? Aber klar geht es, es gibt ja auch den 3 x, 5 x und sogar den 10 x Ironman.
Okay, die werden es definitiv nie werden, für mich meine ich, aber der Double Ultra, der soll es werden. Wann? 2017.
Und jetzt beginnt die Vorbereitung dafür.
